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SGD 14.08

Saïd Meziane lebt als Versicherungsmakler in Paris und hat ein schwieriges Verhältnis zu seiner Mutter Fatima, die 1962 aus Algerien nach Frankreich gekommen ist, um ein neues Leben anzufangen. Als sie einen Schlaganfall erleidet, ist sie gelähmt und kann nicht mehr sprechen. In ihrem Kopf ist die algerische Heimat lebendig: Ihre Eltern, die bei einem selbstverübten Terroranschlag sterben, die Kindheit als Waise, die Flucht nach Frankreich und vor allem das geheimnisvolle Mädchen im gelben Kleid, das ihre Gedanken beherrscht.
In wechselnden Erzählperspektiven zwischen Mutter und Sohn zeichnet Akli Tadjer das Bild ihrer Beziehung und fügt wie ein Mosaik die bewegte Lebensgeschichte Fatimas zusammen. Seine Sprache ist derb und direkt, aber gleichzeitig humorvoll und zärtlich.
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