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SGD 4.13

Charles liebt das Leben, die Liebe und natürlich die Frauen. Egal, ob Nana, mit der er sein erstes Mal auf dem Heuschober ihres Großvaters erlebte, oder Kira, die ihm das letzte bisschen Leben aus dem Leib vögelte, Malu, die ihm die erotische Seite Afrikas ebenso näher brachte, wie Tomte ihm das Herz brach. Tomte, die Malerin überlebensgroßer Vaginas und Liebhaberin erotischer Gruppenfickbilder. Bilder, die auch Ashima gefielen, der süßen, japanischen Lolita, mit der Charles die feuchte Lust Asiens erlebte. Begleitet wird Charles dabei von Heidi und Seppl, zwei frühreifen Teenagern und Rita, der Frau mit dem Schäferhund, wenn er nicht gerade in der Ritze, der Orchidee oder dem Zartbitter unterwegs ist, drei erotischen Etablissements, die sein Leben veränderten. Doch Amelie, seine wahre Liebe sollte Charles erst im Freudenhaus kennenlernen, einem Swingerclub, der diesem Roman den Namen lieh und die Geschichte sexueller Abgründe erzählt.

Leseprobe:
Ok, die Jugend war dahin, der Lack ab, aber ich hatte meine Zeit leidlich ausgekostet. Ich weiß, wie eine Sechzehnjährige am Morgen nach ihrem ersten Mal aussieht, es sich anfühlt, wenn sich zwei Mädchen in deinem Bett um dich prügeln, wie eine Mulattin schmeckt, und dass Asiatinnen trotz ihrer zierlichen Figuren doch nicht so eng waren. Ich hatte mehr Frauen unter mir, als ich mich an Namen oder Gesichter erinnern kann. Keine Haarfarbe, die ich nicht probiert, kein Alter, das ich nicht verführt hätte. Letztlich war es immer das Gleiche, das gute, alte Rein- Rausspiel und der meist vergebliche Versuch, sie zum gemeinsamen Höhepunkt zu bringen. Ich bin heute noch Frauen dankbar, wenn sie den Orgasmus vortäuschen, denn wie die meisten Männer habe ich nach meiner Eruption nur noch wenig Lust, im Ozean meiner Gespielin herum zu tauchen, bis sie endlich Sterne sieht...
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